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Die Stadt Hameln und ihre Juden
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Synagoge und Mahnmal

Die Synagoge im Gedächtnis der Stadt und ihrer Bürger

Synagogengedenkstätten und Gedenkinschriften anderer Städte

Denkmale und Inschriften der jüngsten Zeit

Das Mahnmal für die zerstörte Synagoge in Hildesheim

Die Rede des Bundespräsidenten von Weizsäcker am 8. Mai 1985 zum 40. Jahrestag des Kriegsendes stand unter dem Motto "Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung". Sie löste eine intensive Debatte um die Erinnerungskultur aus.

Das Denkmal in Hildesheim wurde am 9. November 1988 der Stadt und den Bürgern übergeben. Es steht Auf dem Lappenberge mitten im Bereich des ehemaligen Synagogenbaus. Eine Natursteinmauer, die auf den freigelegten Fundamenten errichtet ist, macht den Verlauf der Außenmauer der Synagoge sichtbar.

Nach einem Gesamtentwurf des Kölner Bildhauers Elmar Hillebrand waren insgesamt vier Künstler tätig, die im Losverfahren eine Seite zugesprochen bekommen hatten und diese in eigener Verantwortung und mit unterschiedlichen Materialien gestalten konnten.

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Die vier Seiten sind einheitlich durch einen Davidstern in Felder eingeteilt. Im unteren Bereich zeigen die Felder umlaufend einen Vorhang, den Vorhang im Jerusalemer Tempel nachbildend, der das Allerheiligste, das Unantastbare verhüllt. Dies schafft einen Bannkreis des Schweigens um das Denkmal.

Die vier Seiten des Mahnmals und die Deckplatte sind unterschiedlichen Themen gewidmet.

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Neu und wertvoll ist, dass Judentum hier nicht auf den Holocaust reduziert, sondern als lebendige Religion dargestellt ist.

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© Bernhard Gelderblom Hameln